Die Kinder- und Jugendhilfe im inklusiven Prozess: Zwischen Teilhabe, Hilfeplanung und Bedarfsermittlung (08.03.2023 | 9:00 - 13:00 Uhr | DIGITAL)
Digitale Fachveranstaltung des AFET
Das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz hat als einen zentralen Inhalt die inklusive Ausrichtung. Daraus ergeben sich neue Herausforderungen, Prozesse und Haltungsfragen. Diese wurden im Rahmen des Fachtages aufgezeigt und diskutiert.
Als Expert*innen waren eingeladen:
- Eva Dittmann (Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz gemeinnützige GmbH - ism gGmbH)
- Prof. Dr. Benedikt Hopmann (Uni Siegen, AFET-Fachbeirat)
- Prof. Dr. Christian Schrapper (ehem. Uni Koblenz, AFET-Vorstand)
- Patrick Werth (Heilpädagoge)
Einige der Fragestellungen waren:
• Was fordert das Gesetz? Was ergeben sich für Herausforderungen in der Umsetzung?
• Was beinhaltet die Teilhabeplanung in der Behindertenhilfe?
• Welches Verständnis von Behinderung wird zugrunde gelegt?
• Was versteht die Behindertenhilfe unter einer inklusiven Bedarfsermittlung?
• Was macht den Unterschied zwischen einer bis dato durchgeführten Hilfeplanung zu einer inklusiven Hilfeplanung aus?
• Welche Änderungen von Haltung und welche veränderten Aufträge sind damit verbunden? Wo liegen Dissensen zur Kinder- und Jugendhilfe? (Stichworte: Medizinische Diagnosen / sozialpädagogisches Fallverstehen)
• Was bedeutet „Teilhabe“? Welches Selbstverständnis steht dahinter und wie kann Teilhabe definiert werden? Was heißt das für die Praxis?
• Wie finden die unterschiedlichen Systeme Kinder- und Jugendhilfe und Behindertenhilfe zueinander?